Neubau Gymnasium und Grundschule terminiert
Nach dem Bau der Haupt- und Realschule am Birkenweg in Bremervörde wurden nun auch die Zeitpläne für die Bauabschnitte der neuen
Grundschule bzw. des Gymnasiums terminiert. Einzig die Frage, ob im Vörder Feld ein zweites Wohnbaugebiet entstehen soll, ist derzeit noch strittig.
Die Stadt sei bei der Ausweisung von neuen Bauplätzen arg ins Hintertreffen geraten, bemerkte der CDU-Vorsitzende Stelling kürzlich im Bauausschuss:
„Die Politik hat nicht geliefert in den letzten zehn Jahren.“
Trotz aller verkehrspolitischen Nachteile sei seine Fraktion fest entschlossen, im Vörder Feld ein zweites Neubaugebiet ausweisen zu lassen. Die SPD-Vorsitzende Berit Nießen-Hohmeyer fand im Namen ihrer Fraktion deutliche Worte dagegen:
„Wenn eine Fläche in der Bewertung des Gutachtens gar nicht als Baugebiet geeignet war, dann war es das Vörder Feld 2… Quartiere sollen aufgewertet und nicht zu einer zusätzlichen Belastung werden!“
Auch die anderen Oppositionsparteien haben andere Vorstellungen. Die Bremervörder Ratsfraktion Bündnis90/Die Grünen/Linke/FDP ist aktiv dabei, Alternativen zu finden, die den Ansprüchen der Stadt besser entsprechen.
Einigkeit herrscht dagegen in Sachen Schulneubau. Der Landkreis investiert 75 Millionen Euro, um Neubauten für die BBS sowie das Gymnasium umzusetzen. Das Konzept sieht für die
zwei Gebäudeabschnitte eine gemeinsame, dreigeschossige „Markthalle“ vor, die beide Schulzweige verbindet. Die zur BBS gehörende Schule für Pharmazeutisch-technische Assistenten sowie das
Medienzentrum ziehen aus der Bahnhofstraße mit in die neuen Gebäude ein.
Im ersten Bauabschnitt soll der Neubau des Gymnasiums ab Frühsommer 2021 bis Ende 2022 realisiert werden. Anschließend ist der Rückbau des derzeit bestehenden Gymnasiums vorgesehen. Im dritten Bauabschnitt soll bis Ende 2024 der Neubau der BBS abgeschlossen werden. Danach erfolgt auch dort der Rückbau der alten Gebäude.
Zu Beginn des Jahres 2025 rechnet man mit der Fertigstellung der Außenanlagen im Bereich der ehemaligen BBS. Herr Hendrik Kück vom Architekturbüro Tabery stellte im Schulausschuss kürzlich Pläne für den barrierefrei geplanten Erweiterungsbau der Grundschule im Schulzentrum der Ostestadt vor, wo nach dem geplanten Ausbau insgesamt 14 Klassenräume zur Verfügung stehen werden.
Laut Zeitplan der Ersten Stadträtin Dr. Silke Fricke sollen die Grundschüler zum Halbjahreswechsel am ersten Februar 2021 in Räumlichkeiten der ehemaligen Orientierungsstufe der Findorff-Realschule umziehen, damit die Bauarbeiten bereits im März/April beginnen können. Die Grundschulkinder sollen nach den Sommerferien 2022 in ihre neuen Klassenräume einziehen können. Die veranschlagten Baukosten von 3,8 Millionen Euro hat der Stadtrat bereits genehmigt. (rgp)
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