Ein sinnvolles Engagement

Tipp nicht nur für Rentner: ehrenamtliche Aufgaben übernehmen


In den kommenden Jahren steht das Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge von 1955 bis 1970 aus dem Erwerbsleben an. Zu Beginn werden sicherlich auch von diesem Personenkreis die bis dahin häufig ungewohnten Freiheiten im „Ruhestand“ zumeist genossen. Wie aber Erfahrungen zeigen, haben manche Menschen bisweilen schon relativ bald Mühe, ihre freie Zeit „sinnvoll“ zu füllen. Ein Tipp kann dann zum Beispiel eine selbstgewählte Beschäftigung in einem sogenannten Ehrenamt sein.


Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung aus dem vergangenen Jahr, die auf repräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panels basiert, sind sowohl junge Erwachsene als auch Rentner innen und Rentner zunehmend bereit, beispielsweise in Vereinen oder Initiativen freiwillig mit anzupacken. „Dass sich immer mehr Menschen auch in hohem Alter bester Gesundheit erfreuen, das Bildungsniveau im Durchschnitt steigt und im gesellschaftlichen und politischen Diskurs das Thema Altern viel positiver besetzt ist – all das kommt dem ehrenamtlichen Engagement zugute“, sagte – so eine DIW-Pressemitteilung zum Thema – Luise Burkhardt, die die Studie gemeinsam
Bedrohten Tieren im eigenen Garten helfen Gartenschläfer und Co. brauchen Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten mit Jürgen Schupp verfasst hatte. „In dieser Entwicklung liegt ein großes Potenzial für die Gesellschaft, wenn man an die Babyboomer-Generation denkt, die in den kommenden Jahren nach und nach aus dem Erwerbsleben ausscheiden wird“, ergänzte Schupp.


Wer sich in unserer Region in einem Ehrenamt engagieren möchte, kann sich für erste Informationen unter anderem an die Landkreise wenden. So finden sich auf der Homepage des Landkreises Osterholz (www.landkreis- osterholz.de) unter dem Stichwort „Ehrenamt“ Hinweise und Kontakte. Und auch für Angebote im Landkreis Rotenburg (Wümme) lohnt sich ein Blick in das Internet (www.lk-row.de/ehrenamt). So gibt es dort beispielsweise die Möglichkeit, nach Kriterien wie „Orte“, „Zielgruppen“ oder „Arbeitsweisen“ – wie etwa „Arbeit im Team“, „intellektueller Einsatz“ oder „sporadische Mitarbeit“ – konkrete Engagement-Möglichkeiten im Kreisgebiet zu ermitteln.


Zudem finden sich auf der Homepage des Landkreises in einem Dokument empfehlenswerte „Tipps für Freiwillige“. Diese sind natürlich auch bei der Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Arbeit (Hopfengarten 2, 27356 Rotenburg/W., Telefon 04261/983-2859 und 04261/983-2862, E-Mail: ehrenamt@lk-row.de) erhältlich, dessen Team bei Fragen gerne weiterhilft. Lohnend ist zudem u. a. ein Blick auf die Internetseiten „www.buergergesellschaft.de“ oder „www.freiwilligenserver.de“. Und wen es in die Ferne zieht, der wird eventuell beim Senioren-Experten-Service (www.ses-bonn.de) fündig, welcher Interessierte an Projekte im Ausland vermittelt. (ij)



Ehrenamt Infos ROW und OHZ

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