Die 2nd Source GmbH mit Sitz in der City Passage handelt erfolgreich mit gebrauchter Hardware
Florian Schulz ist ein bekanntes Gesicht in Zeven, als Inhaber der Firma „2nd Source“ (Second Source), als Immobilien-Makler, als aktives Mitglied im Zevener Lions Club, als Mensch, der stets sagt, was er denkt und als Genießer. Nach seiner Ausbildung als Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft in Hamburg, war er kurz in einem Bremer Systemhaus angestellt, um dann 2001 den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Im ersten Firmensitz in der Poststraße begann der erfolgreiche Weg von „2nd Source“, mit der Versorgung mit gebrauchten Ersatzteilen und gebrauchten Systemen der Firma Compaq. 2002 begann dann der verstärkte Aufkauf von Beständen aus Insolvenzen und der Vermarktung dieser in der City-Passage, um ihnen ein zweites Leben einzuhauchen – eigentlich da schon ein nachhaltiger Gedanke, der immer mehr in den Vordergrund trat. „Green IT“ ist das Stichwort, denn die meist von Leasingfirmen gekaufte Hardware hat oftmals nicht einmal 50 Prozent der zu erwartenden Lebenszeit hinter sich und die umweltfreundliche Weiternutzung gebrauchter Systeme ist ein angenehmer Nebeneffekt, der den respektvollen Umgang mit den verbauten Ressourcen möglich macht.
Teamplayer gefragt
Das Team in der City-Passage arbeitet engagiert und mit viel Kompetenz. Diese Kompetenz kommt aber meist durch „Lernen am Objekt“, denn die Tätigkeitsfelder bei „2nd Source“ sind schon sehr
speziell und die Mitarbeiter haben sich darauf gut eingestellt.
Es gibt ein riesiges Lager, das stets gepflegt werden muss, in diesen Räumlichkeiten befinden sich auch zwei Prüfstationen, wo die eingekaufte Hardware umfänglich getestet und analysiert wird. Die Marketingabteilung arbeitet emsig an den verschiedenen Online-Plattformen, über die die geprüften Teile vertrieben werden. Hierzu gehört auch die Erstellung von Bildern zur Präsentation. Mittels eines hochmodernen, kompakten Photostudios, bestückt mit Beleuchtung, Drehteller und mehreren Kameras werden die benötigten Bilder professionell und zeitsparend erstellt. „Wie jemand aussieht oder ausgebildet wurde, ist mir ziemlich egal, wichtig ist, dass er seinen Job gut macht und sich als Teamplayer zeigt. Das klappt bei uns prima“, so Florian Schulz.
Neuausrichtung und Online-Handel
Die mehrfache Neuausrichtung des Betriebes und des Portfolios ist den schnellen Veränderungen des Marktes gedient (technische Entwicklungen, Kunden und Lieferanten kommen und gehen schnell etc.),
allerdings hat sich der Schwerpunkt, der Handel mit Hardware, nie geändert.
Florian Schulz: „Das liegt grundlegend auch an einer großen Vertrauensbasis mit unseren Lieferanten und Kunden wie auch an der unproblematischen und schnellen (finanziellen) Abwicklung sowie der Bereitschaft auch mal ‚problematische‘ Ware anzukaufen.
Wir haben mittlerweile eines der größten Ersatzteillager in Deutschland für HP- und DELL-Server, arbeiten aber auch mit Hardware der Hersteller ‚Cisco‘, ‚Fujitsu‘ und ‚IBM‘.
Kunden in ganz Europa können wir jedes Teil innerhalb von 24 Stunden liefern.
Florian Schulz, Geschäftsführer der 2nd Source GmbH, Zeven
Datenlöschung – ein wichtiges Thema
Natürlich werden alle eingekauften Server nicht nur umfänglich getestet und eventuelle technische Defekte behoben, sondern die teilweise darauf noch befindlichen Daten werden durch die
Spezialisten komplett gelöscht – es findet eine aufwendige, zertifizierte Löschung statt. Da die Kunden vielfach öffentliche Verwaltungen, Systemhäuser und große Endkunden mit eigener
IT-Abteilung sind, ist dies sehr wichtig und eine Grundvoraussetzung für das zweite Leben („ 2nd Source“) der Hardware.
„Green IT“ wird realer
Der Stromverbrauch aufgrund der umfangreichen Teststrecken bei „2nd Source“ ist hoch und da Florian Schulz schon lange ein Verfechter des „Green IT-Gedankens“ ist, liegt es nahe, auch den
verbrauchten Strom nachhaltig zu produzieren. So soll noch dieses Jahr eine eigene große Photovoltaikanlage gebaut werden, die ausschließlich für die Eigenverwendung arbeiten wird.
Vier-Tage-Woche eingeführt
Seit Anfang Januar arbeitet das Team im Vier-Tage-Woche-Modus – freitags ist die Firma komplett geschlossen und das funktioniert bestens. Bei vollem Lohnausgleich mit Reduzierung der
Wochenarbeitsstunden kommt das neue System bei den Mitarbeitern und Florian Schulz sehr gut an. Florian Schulz: „Wir haben nun eine Kernarbeitszeit von neun bis sechzehn Uhr und eine
Wochenarbeitszeit von 38 Stunden. Die Mitarbeiter können ihre Zeit in der Firma frei einteilen und kommen damit bestens klar. Außerdem ist das berüchtigte ‚Freitags-Syndrom‘ jetzt nicht mehr
vorhanden. Die Produktivität an kurzen Freitagen war oftmals unterdurchschnittlich, wahrscheinlich aufgrund des nahenden Wochenendes und der kürzeren Stundenanzahl freitags.“
Wir gratulieren „2nd Source“ zu 20 erfolgreichen Jahren und wünschen viel Kraft und gute Geschäfte in der Zukunft, die sicherlich spannend wird.
Weitere Infos gibt es auch online unter www.2nd-source.de. (hg)
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