Tarmstedter Ausstellung 2022

 

Mehr als 100.000 Besucher ++ Messeteam zufrieden ++ 2023 geht jetzt in Planung

 

 

 

Die Tarmstedter Ausstellung 2022 (endlich wieder live), die vom 8. Bis 11. Juli stattfand hat auch nach der zweijährigen Zwangspause die 100.000er-Besuchermarke geknackt. Das freut nicht nur das teils neu aufgestellte Messeteam um Oliver Moje, Julia Wöltjen und Hermann Cordes, das in den letzten Monaten sehr viel Arbeit in die Organisation gesteckt haben.

 

 

 

Mit 42.000 Besuchern war der Sonntag der mit Abstand publikumsreichste Tag der viertägigen Messe und der zweitstärkste Sonntag der Tarmstedter Ausstellungsgeschichte überhaupt. Am Freitag passierten bereits 16.000 Besucher die Tore und Samstag waren es 30.000. Der Montag bildete mit 18.000 Besuchern einen hervorragenden Abschluss.

 

 

 

Auch Land & Leben hat online umfangreiche Berichte und Fotoserien online auf www.landundleben.de (Tarmstedter Ausstellung Fotos und Berichte) und Facebook vom Veranstaltungsgelände gebracht. Unser Team spürte in Tarmstedt deutlich die Erleichterung der Aussteller und Gäste, dass etwas Normalität zurückgekehrt ist - mit rund 106.000 Besuchern kann man von einem durchschlagenden Erfolg sprechen.

 

 

 

Aussteller überwiegend zufrieden

 

 

 

Wir sprachen mit verschiedenen Ausstellern und die Resonanz war überwiegend positiv. Reinhard Rohdenburg (R & R Pumpentechnik aus Fischerhude): „Wir sind ja nicht das erste Mal hier und freuen uns über die vielen guten Gespräche mit interessierten Besuchern. Allerdings haben wir aufgrund der momentanen Situation nicht das Problem mit zu wenig Aufträgen, sondern eher mit dem Gegenteil. Wir bohren ja nicht nur Brunnen, sondern sind vermehrt mit Aufträgen für Erdwärme-Anlagen beschäftigt – auch deshalb vergrößern wir aktuell unseren Maschinenpark. Die Tarmstedter Ausstellung ist immer eine gute Gelegenheit sich mit Interessenten auszutauschen und sich zu zeigen, auch deshalb kommen wir 2023 gerne wieder.“ Einige Aussteller mussten aber auch etwas Lehrgeld zahlen, denn vor allem neue Stände merkten schnell, dass die Tarmstedter Ausstellung keine Verbrauchermesse ist - das bedeutete für sie mäßige Umsätze, trotz fester Kosten.

 

 

 

Intensive Planung lohnte sich

 

 

 

Dank intensiver Planung im Vorfeld verteilten sich die Gäste auch auf dem Ausstellungsgelände wesentlich besser. Großen Anteil daran hatte die Verbreiterung aller Wege im Außenbereich und der Gänge in den Zelten auf vier Meter. „Dadurch gingen zwar knapp 4.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche verloren, doch das tat der sehr guten Stimmung keinen Abbruch“, berichtete Prokuristin Julia Wöltjen. Sie freute sich über durchweg positive Gespräche unter den landwirtschaftlichen Ausstellern. „Über alle vier Tage fand ein intensiver Austausch mit dem Fachpublikum statt und ein Blick auf die Autokennzeichen zeigt, dass viele Besucher weite Anfahrtswege auf sich genommen haben, um sich in Tarmstedt zu informieren“, so Wöltjen.

 

Dass es in diesem Jahr trotz der hohen Besucherzahlen keine nennenswerte Staubildung auf den Straßen in und um Tarmstedt gab, schrieb Jörg Weiß, zuständig für den Bereich Sicherheit, der erfolgreichen Arbeit des eigenen Verkehrs- und Parkplatzteams sowie der optimalen Zusammenarbeit mit der Polizei bei der Verkehrsführung zu. „Darüber hinaus haben die neuen Parkflächen im östlichen Bereich zu einer deutlich störungsfreieren An- und Abfahrt beigetragen“, ergänzte Weiß.

 

 

Tierschauen erneut ein Highlight

 

 

Die hochkarätigen Tierschauen und ein beeindruckendes ganztägiges Showprogramm auf dem Tierschaugelände zählten zu den Höhepunkten der Veranstaltung. Der verantwortliche Bereichsleiter Frank Löwentat hob besonders die qualitativ hochwertige Stutenschau hervor, die erstmals von den Pferdezuchtvereinen Osterholz-Bremen und Zeven gemeinsam durchgeführt wurde. Die Bundesschau Hereford und die 25. Landesfleischrinderschau zogen ebenso das Publikum an wie die Kreisfohlenschau der Hannoveraner Pferdezüchter im Landkreis Rotenburg, die mit guten Nennungen aufwartete.

 

Auf eine sehr große Resonanz stieß wieder das Showprogramm, bei dem der Tierschauleiter nach der zweijährigen mit einem beeindruckenden und abwechslungsreichen Programm die Zuschauer in den Bann zog. Dadurch waren die Tribünen bis zum Toresschluss immer noch gut gefüllt. „Die Beteiligung an den Wettbewerben war super und beim diesjährigen Showprogramm stimmte alles“, zeigte sich Löwentat rundum zufrieden.

 

 

Wir freuen uns, wenn es ab 7. Juli 2023 wieder heißt „Man trifft sich in Tarmstedt“ und werden natürlich auch dann wieder mit Vor- und Nachberichten am Start sein. (hg)