REWE Beu zieht um

 

Wegen Neubau Umzug für ein knappes Jahr in den ehemaligen Penny-Markt

 

 

Die Zeiten ändern sich – und so ändern sich auch unsere Supermärkte. Wer in Zeven zu den regelmäßigen Besuchern des REWE Marktes Beu in der Labesstraße zählt, der sollte sich den 26. September dick im Kalender markieren. Denn an diesem Tag schließt der altbekannte Markt für ca. ein Jahr seine Pforten. Doch keine Sorge, das bedeutet nicht das Ende für den Markt und die Mitarbeiter, sondern vielmehr den Beginn einer aufregenden Neugestaltung von der auch die Kunden 2024 profitieren werden.

 

Am 7. September öffnet der bis dahin komplett umgezogene REWE Markt am Vitus Platz seine Türen. Der alte Markt in der Labesstraße wird weichen, um Platz für einen komplett neuen Supermarkt zu machen - aber nicht irgendein Supermarkt, sondern einen nach dem „REWE Konzept 2020“.

 

 

Ein Markt für alle Sinne

 

 

Die REWE-Supermärkte der Zukunft sind nicht nur Orte des Einkaufens, sondern auch des Erlebens. Das unterstreicht das "REWE Konzept 2020", das auf eine Verschmelzung von Einkaufen und Genuss abzielt. Schon beim Betreten des neuen Marktes, soll es sich anfühlen, als würde man einen lebhaften Wochenmarkt besuchen. Frisches Obst und Gemüse, regional und exotisch, reihen sich dann auf großzügigen Präsentationsflächen aneinander. Warmes Licht, Dekolampen und eine charmante Warenkunde auf Infotafeln sorgen für eine einladende Atmosphäre.

 

 

Emotionen und Nachhaltigkeit

 

Um mehr über das neue Konzept und die Vision dahinter zu erfahren, haben wir mit Michael Beu gesprochen:

 

 

Land & Leben: Was zeichnet die REWE-Supermärkte der Generation 2020 aus?

 

Michael Beu: Das neue Markt-Konzept soll Emotionen wecken. Wir möchten den Einkauf für die Kunden noch mehr zu einem Erlebnis werden lassen. Dazu gehört eine moderne, luftige Ladenarchitektur mit leicht wirkenden Möbeln und gut einsehbaren Warenwelten. Herzstück des Konzepts 2020 ist ein „Marktplatz der Frische“, auf dem Obst und Gemüse wie auf einem Wochenmarkt präsentiert werden: vielfältig, großzügig und in höchster Qualität. Ein wichtiges Element ist zudem der rundum neu gestaltete Servicebereich mit Bedientheken für Käse und Wurst. Und im Sortiment besitzt Convenience einen deutlich höheren Stellenwert.

 

Die Kunden sollen bei REWE die gastronomische Kompetenz ebenfalls wahrnehmen. Das heißt: hohe Qualität und viel Frische in einem emotional ansprechenden Ambiente. Überall da, wo es die räumlichen Gegebenheiten zulassen, sollen Gastronomieflächen zu einem festen Bestandteil des Marktes werden.“

 

 

Land & Leben: Nachhaltigkeit spielt ja in fast allen Bereichen des Lebens heutzutage eine große Rolle - wie sieht es damit im neuen Markt aus?

 

 

 

Michael Beu:

 

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit einen immer höheren Stellenwert einnimmt, hat auch die REWE Group die Herausforderung angenommen, ihre Supermärkte umweltfreundlicher und energieeffizienter zu gestalten. Bereits im Jahr 2008 startete das Unternehmen mit der Entwicklung einer neuen Generation von Märkten – den sogenannten Green Buildings. Diese Märkte setzen nicht nur auf nachhaltigere Produkte, sondern auch auf nachhaltige Architektur und eine angenehme Einkaufsatmosphäre - das werden wir so in Zeven realisieren.

 

Das Green Building-Konzept kombiniert messbare Ressourcenschonung mit einer behaglichen Umgebung für Kunden und Mitarbeiter. Dank dieses Ansatzes konnte der Energiebedarf der ersten nach diesem Konzept gebauten Märkte um beeindruckende 40 Prozent im Vergleich zu konventionellen Märkten reduziert werden.“

 

 

Prinzipien des Green Building Konzepts:

 

Große Fensterfronten und Lichtkuppeln sorgen für reichlich Tageslicht und schaffen so eine angenehme Einkaufsatmosphäre. Energiesparende LEDs und Helligkeitssensoren garantieren, dass das Licht nur dann genutzt wird, wenn es benötigt wird.

 

Die Green Buildings setzen auf Holz aus nachhaltiger, zertifizierter Forstwirtschaft. Holz ist nicht nur klimaneutral, sondern bindet auch CO2. Zudem werden umweltverträgliche und recycelbare Materialien verwendet.

 

Alle Green Building Märkte werden mit 100 Prozent zertifiziertem Grünstrom versorgt. Zudem setzen viele Standorte auf Photovoltaikanlagen zur eigenen Stromerzeugung. Wärmepumpen und die Nutzung von Abwärme aus Kälteanlagen kommen bei der Wärmeversorgung zum Einsatz, um fossile Energieträger zu vermeiden.Regenwasser wird für Fußbodenreinigung, WC-Spülung und Außenbewässerung genutzt. Energiesparende Kühlmöbel mit natürlichen Kältemitteln und die Rückgewinnung von Wärme erhöhen die Energieeffizienz. LED-Beleuchtung, Energiesparventilatoren und der Verzicht auf Scheibenheizung tragen zur Nachhaltigkeit bei

 

Green Building Märkte sind barrierefrei, verfügen über Toiletten für Menschen mit Behinderungen und berücksichtigen visuellen Komfort sowie Raumluftqualität.

 

Land & Leben wünscht Michael Beu alles Gute für den Umzug und Neubau und wird in regelmäßigen Abständen über den Fortschritt des Baus berichten. (hg)