Mit großen Schritten zu neuen Zielen

 

 

Endspurt bei den Stadtwerken Rotenburg mit neuer Telekommunikations-Sparte

 

 

 

Bei den Stadtwerken Rotenburg entsteht ein neuer Geschäftsbereich. Neben den klassischen Standbeinen des Unternehmens wird es künftig auch eine Telekommunikations-Sparte geben. Beim künftigen Internet- und Telefonangebot, das „ROWtel“ heißt, setzen die Stadtwerke auf Glasfaser. „Daran geht technisch nichts vorbei“, erklärt Henning Meyer, der die Planungen im Hause verantwortlich betreut. Der gelernte Kommunikationselektroniker weiter: Die Glasfaserleitungen, an die später Haushalte und Unternehmen angebunden werden könnten, seien bereits zu großen Teilen verlegt.

 

 

Mit dem Wechsel von Kupferleitungen auf Glasfaser werden dann ganz andere Übertragungsraten, -mengen und -geschwindigkeiten von Daten im Internet möglich sein. Wo DSL aufhört, erklärt Henning Meyer, fange Glasfaser erst an. Die Technik, die benötigt wird, sei nicht kompliziert, seit Jahren ausgereift und vielfach auch bereits seit geraumer Zeit in zuverlässiger Nutzung. Bis 2023, so sehen es die Planungen vor, können 14.000 Anschlüsse in Rotenburg und Umgebung versorgt werden. Bei der Beratung zu sämtlichen Themen setze man gezielt auf Kundennähe vor Ort. Man werde mit anderen Anbietern vergleichbare Konditionen bieten. Die Stadtwerke übernehmen die Kosten für den Hausanschluss bei Vertragsabschluss bis 31.12.2022. Der Kunde hat den großen Vorteil einer modernen, zukunftsorientierten Infrastruktur – eine erhebliche Wertsteigerung für seine Immobilie.

 

 

Zum kommenden Jahr wollen die Stadtwerke in ihrem Versorgungsgebiet mit etwa 14.000 Anschlüssen starten – neben Rotenburg auch in Sottrum und Visselhövede. Im Detail spielt dabei die technische Formulierung „Fibre to the Home“ eine zentrale Rolle. Meyer erklärt, was dahinter steckt: Die unscheinbaren Lichtwellenleiter werden unterirdisch bis ins Haus gelegt. Im Inneren sei dann noch die Installation eines Glasfaser-Routers notwendig, um mit der Nutzung starten zu können. Dabei sei den Stadtwerken wichtig, individuellen Kundenwünschen entgegenzukommen und für alle Gebäude eine individuell abgestimmte Lösung zu finden, falls dies erforderlich sein sollte. Auch wenn die Arbeiten zur Verlegung und Installation der Glasfaser-Hauptkabel und -knotenpunkte noch nicht ganz abgeschlossen sind, können sich Interessenten bereits jetzt an die Stadtwerke wenden. (fk)

 

 

 

  Entsprechende Informationen gibt es unter anderem auf der Internetseite der Stadtwerke Rotenburg: www.stadtwerke-rotenburg.de