Frischer Fisch vom Genrich-Marktstand

Land & Leben kocht: Rotbarsch auf Kartoffelpüree mit Rosenkohl – ein Gedicht!

 

In unserer Koch-Ecke ist es mal wieder Zeit für ein einfaches Fischrezept, daher sind wir auf den Bremervörder Wochenmarkt gegangen, um uns am Fischstand von „Genrich Fisch-Feinkost“ etwas Passendes auszusuchen. Das war schwerer als erwartet, denn die Auswahl an frischem Fisch ist wirklich riesig. Wir entschieden uns für zwei schöne Stücke Rotbarsch, noch mit Haut, da er dann besser zu braten ist. Nebenan beim Gemüsestand holten wir uns noch frischen Rosenkohl und machten uns nach einem kleinen Spaziergang über den Bremervörder Wochenmarkt (wo es wirklich an nichts fehlt) auf in die Land & Leben-Redaktions-Küche.


Wir kochen: Gebratene Rotbarsch Loins auf Kartoffelpüree mit gebuttertem Rosenkohl


Zuerst Kartoffeln schälen und aufsetzen, dann den Rosenkohl schälen und in Salz-Muskat-Wasser blanchieren. Dann die Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Walnüsse in einen kleinen Plastikbeutel geben, kleinstoßen und in Butter anrösten, auf einem Küchentuch trocknen lassen und in einem Schälchen auf den Esstisch stellen. Rosenkohl abgießen, kräftig abschrecken und auf Warteposition stellen. Für ein gutes Kartoffelpüree braucht man nicht viele Zutaten – Beutel mit Kartoffel-Pulver braucht man aber keinesfalls! Kartoffeln abgießen, zwei Esslöffel Butter, Salz, etwas Muskat, etwas Pfeffer und etwas Milch hinzugeben. Das Ganze mit einem Kartoffelstampfer oder einer Püree-Presse vermengen, bis es eine sämige Konsistenz hat – ohne Stücke, sonst wäre es „Kartoffelstampf“.


Jetzt geht es ins Finale: Den Fisch würzen, Butterschmalz in die Pfanne und ordentlich heiß werden lassen. Den Fisch kurz von der Oberseite anbraten und dann auf die Haut legen, um diese schön kross zu braten. Dabei gleich die Lauchzwiebeln mit in die Pfanne geben und immer wieder mit einem Esslöffel den Fisch mit dem heißen Butterschmalz übergießen. Achtung! Es bedarf etwas Feingefühl, den Fisch nicht „totzubraten“ – er soll weder auseinanderfallen, noch trocken werden, innen sollte er noch leicht glasig sein.


Das Auge isst auch mit! Daher auf dem Teller das Kartoffelpüree kreisförmig verstreichen, den vorher noch kurz in Butter geschwenkten Rosen kohl drum herum platzieren und den Fisch mittig darauflegen. Nun nur noch die gerösteten Walnuss-Splitter (passend wären auch angebratene Mandelblättchen) und Lauchzwiebeln aus der Pfanne drüberstreuen und schon ist es Zeit, zu schlemmen. Zubereitungszeit: ca. 30 bis 40 Minuten, Schwierigkeitsgrad leicht bis mittel.


Außer im Stammsitz in Cuxhaven (Präsident-Herwig-Straße 24, 27472 Cuxhaven-Fischereihafen), erhält man die Genrich-Fisch-Lecke reien auf vielen Wochenmärkten in der Region wie Osterholz-Scharmbeck, Bremervörde, Stade etc. Die genauen Standzeiten und weitere interessante Infos zur Fisch- und Feinkostmanufaktur Genrich gibt es natürlich online unter www.genrich-fisch-feinkost.de. Auch die hausgemachten Salate und die im „Original Altonaer Ofen“ selbst geräucherten Fische sind sehr empfehlenswert. Wir wünschen einen guten Appetit! (hg)