Die momentane Situation fördert Kreativität, die sich bestimmt auch später noch auszahlt
Seit dem großen Lockdown haben viele Geschäfte und Restaurants verstanden, dass Vogel-Strauß-Politik keinen Sinn macht. Nach der ersten Schockstarre haben sie sich also aufgerafft und verschiedene kreative Konzepte gefunden, um zumindest die Stammkunden zu behalten und ein wenig Umsatz zu machen – laufen doch die Kosten für Mieten, Versicherungen etc. weiter.
Was so im gastronomischen Bereich geht, haben wir in der letzten Ausgabe bereits beleuchtet. Hierzu gibt es eine stets gepflegte Liste mit Bestell- und Abholmöglichkeiten auf unserer Homepage
unter www.landundleben.de/lieferservices.
Aber auch im Handel haben unsere Geschäftsleute Wege gefunden, Kunden zu bedienen. Viele Geschäfte nehmen telefonische Bestellungen an, die dann kontaktlos abgeholt werden können oder sogar
geliefert werden. Hierzu sollte man sich unbedingt mal die Homepages der regionalen Händler anschauen und die Liste ist groß: vom Baumarkt über Blumenläden bis hin zu Elektro-Fachmärkten sind
ganz viele Geschäfte am Start.
Online regional einkaufen wächst
Viele Geschäfte wurden nun dazu gezwungen, sich mit anderen Verkaufsmöglichkeiten zu befassen und dies forderte oftmals Investitionen, die sich hoffentlich auch nach dieser Zeit amortisieren.
Einige haben nun endlich eine gut laufende Homepage, teilweise mit eigenem Shop-System und so können die Kunden endlich auch dort online regional einkaufen. Viele haben jetzt verstanden, dass es
rein gar nichts nutzt, sich über Online-Käufe der (ehemaligen?) Kunden bei Amazon und Co. aufzuregen, sondern jetzt aktiv dagegen anzusteuern. Wer jetzt die Möglichkeiten der Zeit nutzt, baut
auch für später vor, das ist der Tenor, der durch uns befragten Geschäftsleute.
Wir rufen also dazu auf, die Möglichkeiten lokal (auch online) einzukaufen verstärkt zu nutzen, damit unsere ländliche Infrastruktur nicht noch mehr leidet, sondern Schwung erhält!